Zahnarztpraxis Dr. Gabriele Prischenk
Aschauer Str. 5-7
83233 Bernau am Chiemsee
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Zahnersatz

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Stabile und schöne Zähne bis ins hohe Alter

In den meisten Fällen sind Implantate die ideale Lösung für fehlende Zähne. Sind diese aber aus gesundheitlichen oder persönlichen Gründen keine Option, muss der fehlende Zahn trotz allem substituiert werden.

Warum müssen fehlende Zähne überhaupt ersetzt werden?

„Die Lücke sieht man kaum, Zahnersatz ist doch gar nicht nötig, das spare ich mir.“ Das denkt so mancher, doch leider ist Zahnersatz nicht nur eine Frage des Geldes.

Wenn ein oder gar mehrere Zähne fehlen, hat dies Auswirkungen auf das ganze Gebiss. Es kann eine Vielzahl von Problemen entstehen: Von Nachbarzähnen, die in die Lücke kippen über Störungen im Zusammenbiss bis hin zu Biss-Senkungen, die Kieferprobleme nach sich ziehen.

Wenn die fehlenden Zähne das Kauen beeinträchtigen, können sogar Magen-Darm-Probleme die Folge sein, da die Nahrung nicht ausreichend zerkleinert im Magen ankommt und die Verdauung erheblich erschwert.

Neben körperlichen können bei nicht erfolgtem Zahnersatz auch psychische Beeinträchtigungen erfolgen, da eine Zahnlücke die betroffene Person gehemmt, unsicher und ängstlich in sozialen Situationen machen kann.

Implantat

Welche Arten von Zahnersatz gibt es?

Zahnersatz gibt es in Form von fest zementierten Kronen und Brücken sowie frei entnehmbaren Prothesen. Die Wahl des Zahnersatzes hängt primär davon ab, wie viele Zähne ersetzt werden müssen.

Bei stark beschädigten, aber noch fest im Kiefer verankerten Zähnen greifen die meisten Zahnärzte auf Kronen zurück. Einzelne oder mehrere fehlende Zähne werden mit Zahnbrücken ersetzt, während beim Verlust von sehr vielen oder gar allen Zähnen eine Prothese als Zahnersatz zum Einsatz kommt.

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Zahnkronen- effektiver Schutz des verbliebenen Zahns

Eine Krone wird verwendet, wenn der betroffene Zahn schon so stark beschädigt ist, dass eine Füllung keine Option mehr darstellt. Ursache dafür kann Karies sein, aber auch sehr starke Abnutzung oder ein Unfall.

Zahnkronen bedecken, wie der Name bereits vermuten lässt, den oberen Teil des Zahnes und werden fest auf diesem zementiert. Ein großer Vorteil der Krone ist, dass sich der betroffene Zahn wie ein eigener anfühlt und von Zahnersatz nichts zu spüren ist.

Kronen bestehen in den meisten Fällen aus einer edelmetallhaltigen Goldlegierung. Inzwischen gibt es auch sog. Metallkeramikkronen, die in ihrem Inneren eine Kappe aus Metall haben, über die Keramik gebrannt wurde. Während das Gold bei geöffnetem Mund sichtbar wird, zeichnet sich die Metallkeramikkrone dadurch aus, dass sie durch ihre zahnähnliche Farbe so gut wie unsichtbar für Außenstehende ist. 

Für Menschen, die gegen Metalle allergisch sind oder kein Metall mehr im Mund haben möchten, sind metallfreie Zahnkronen aus reiner Keramik eine passende Option. Diese sind besser verträglich und passen sich noch besser der Farbe der restlichen Zähne an, da sie über keinen dunklen Saum am Zahnfleisch verfügen wie die Metallkeramikkronen.

Zahnbrücken- wenn einer oder mehrere Zähne fehlen

Wenn Zähne fehlen, wird der Situation mit einer Zahnbrücke Abhilfe verschafft.

Um die Brücke anzubringen, werden die der Lücke benachbarten Zähne für Kronen beschliffen. Die beidseitig zur Lücke liegenden Kronen werden durch Brückenglieder verbunden und schließen so die Lücke.

Wie auch die Krone wird die Zahnbrücke fest zementiert, sodass sie zu einem permanenten Bestandteil des Gebisses wird. Sie wird in den meisten Fällen so gut angepasst, dass Patienten ganz vergessen, dass sie eine Zahnbrücke tragen.

Die Brücken wurden lange Zeit aus Metall gefertigt, was diese aber sehr auffällig macht. Heute gibt es zusätzlich die Option der Metallkeramik, bei der das Metall mit einer Keramikschicht überzogen ist, oder der reinen Keramik (Zirkondioxidkeramik, die als am besten verträglich gilt.

Zahnprothesen- wenn viele oder gar alle Zähne fehlen

Wenn Brücken aufgrund zu vieler fehlender Zähne nicht mehr befestigt werden können, müssen entweder Implantate eingesetzt oder herausnehmbare Zahnprothesen angefertigt werden.

Welche der beiden Optionen gewählt wird, hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Was ist der Wunsch des Patienten?
  • In welchem Zustand befindet sich der Kiefer des Patienten?
  • Was ist sein allgemeiner Gesundheitszustand?
  • Welche Behandlung ist ihm finanziell möglich?

Entscheiden Sie sich für eine Prothese als Zahnersatz, gibt es viele Faktoren, die darüber entscheiden, welche am besten für Sie geeignet ist. Besonders ausschlaggebend ist die Anzahl und Anordnung der noch verbliebenen Zähne sowie Ihre persönlichen Wünsche.

Vollprothese

Wir beraten Sie gern!

Sollten Sie noch auf der Suche nach dem perfekten Zahnersatz oder unsicher bei der Entscheidung sein, sind Sie bei uns in guten Händen.
Rufen Sie heute noch an und vereinbaren Sie Ihren persönlichen Beratungstermin bezügliches Ihres Zahnersatzes in unserer Praxis in Bernau.

Welche Arten von Zahnprothesen gibt es?

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Einfache Klammerprothesen

Diese Art von Prothese wird nur noch selten gewählt. Es ist zwar die preisgünstigste Variante und gesunde Nebenzähne müssen kaum beschliffen werden, doch die deutlichen Nachteile halten die meisten Patienten davon ab, sich für eine Klammerprothese zu entscheiden.

So sind die Metallklammern deutlich sichtbar, sie sitzt nicht fest genug und es besteht oft das Risiko des unbeabsichtigten Herausfallens. Zudem nehmen Patienten diese Art von Prothese oft als hinderlich beim Essen und Reden wahr.

Der Teleskop-Zahnersatz

Wenn viele Zähne fehlen, wird oft der Teleskop-Zahnersatz verwendet. Diese Teilprothese bringt den Vorteil mit sich, dass sie nur wenige Zähne für einen sicheren Halt benötigt.

Weitere Vorteile sind:

  • die sehr leichte Handhabung und Pflege,
  • der zuverlässige Sitz,
  • die „Unsichtbarkeit“, da von außen durch die verwendete Keramik nicht sichtbar ist, dass es sich um Zahnersatz handelt sowie
  • die problemlose Erweiterung, falls weitere Zähne verloren gehen. 

Die Teleskopprothese besteht aus parallelwandigen Kappen, die fest auf die Zähne aufzementiert werden. Diese werden Primär-Teleskopkronen genannt und können aus Metall oder Keramik bestehen. An der Prothese selbst sind die Sekundär-Teleskopkronen angebracht, die perfekt auf die Primärkronen angepasst sind und auf diese aufgesetzt werden. Die Sekundärkronen bestehen meist aus Metall mit oder ohne zahnfarbener Verblendung.

Der Geschiebe-Zahnersatz

Die Geschiebe-Prothese ist ähnlich der Teleskopprothese und verspricht einen festen, sicheren Halt. Der Unterschied zwischen beiden Prothese-Varianten besteht in der technischen Ausführung: Entscheidet man sich für Geschiebeprothesen, werden auf die Zähne, die den Zahnersatz an seiner Position halten, “normale” Kronen gesetzt statt einfacher Kappen wie bei der Teleskopprothese.

Die Kronen sind mit kleinen seitlichen Aufsätzen versehen, den Patrizen. An der Prothese selbst sind die Matrizen angebracht. Der sehr gute Halt entsteht durch die perfekt aufeinander abgestimmten Patrizen und Matrizen, die wie ein Stecksystem zusammenarbeiten. 

Weitere Unterschiede zwischen Teleskop-Prothese und Geschiebe-Prothese

Die technische Ausführung ist das eine, aber es gibt auch noch weitere Faktoren, die beide Teilprothese-Arten voneinander unterscheiden.

1) Beim Entfernen der Teleskopprothese werden die Kappen auf den Restzähnen sichtbar. Bei einer Geschiebeprothese bleibt der Restzahn mit der Krone erhalten.

2) Die Reinigung des Geschiebes ist etwas schwieriger als die Reinigung der Teleskopprothese.

3) Geschiebeprothesen lassen sich beim Verlust weiterer Zähne nicht so leicht erweitern wie Teleskopprothesen.

Die Vollprothese (Totalprothese)

Wenn alle Zähne fehlen, ist eine Totalprothese oft der einzige und letzte Weg. Natürlich sind auch Implantate als Zahnersatz möglich, aber der Einsatz dieser ist neben dem persönlichen Empfinden auch stets eine Kostenfrage. Die Krankenkasse zahlt zwar zum Teil den Zahnersatz, der auf das Implantat aufgesetzt wird, nicht jedoch das Implantat selbst. Totalprothesen sind daher auch heute noch die gängigste Art des vollständigen Zahnersatzes.

Es kann jedoch sinnvoll sein, zwei bis vier Implantate zu verwenden, damit die Vollprothese einen sicheren Halt hat. Besonders bei älteren Menschen, deren Kiefer nicht mehr so gut erhalten ist, kann eine Kombination aus Implantat und Totalprothese eine praktische Lösung sein.